Studentische Arbeiten

Folgend finden Sie eine Übersicht aller aktuell angebotenen Studien- und Abschlussarbeiten des Lehrstuhls. Sollte für Sie das passende Thema nicht vorhanden sein, oder Sie eine externe Abschlussarbeit schreiben wollen, so können Sie sich gerne mit Ihrem Thema an einen Mitarbeiter des Lehrstuhls wenden.

Abschlussarbeiten

Wasserstoffbeladung von Federstählen

Genaue Kenntnisse über die schädigende Wirkung von Wasserstoff auf Stahlwerkstoffe sind u.a. für die Umnutzung der Erdgasinfrastruktur von großer Bedeutung. Im Bereich der Absperrarmaturen und Druckregler sind Federn häufig vorkommende Bauteile, die aus hochfesten Stählen gefertigt, mögliche Schwachpunkte im Einsatz mit Wasserstoff sind. In Laborversuchen kann der Wasserstoff durch Druckautoklaven oder elektrolytische Beladung in den Werkstoff eingebracht werden. Aus Sicherheitsaspekten und Kostengründen ist die elektrolytische Beladung im Labormaßstab die bessere Variante.
Im Rahmen dieser Bachelorarbeit soll ein Versuchsaufbau entwickelt werden, der eine elektrolytische Beladung von Federn ermöglicht. Der Versuchsaufbau wird anschließend im Labor nachgebaut und in Betrieb genommen. Nach der Inbetriebnahme sind die Beladungsparameter zu ermitteln und anschließend die erreichte Wasserstoffkonzentration im Bauteil zu messen. Die Arbeit gliedert sich in folgende Aufgaben:

  • Literaturrecherche
  • Konzeption einer Beladungseinrichtung
  • Aufbau der Beladungseinrichtung im Labormaßstab
  • Ermittlung geeigneter Beladungsparameter im Versuch
  • Messung der Gesamtwasserstoffkonzentration vor und nach der Beladung
  • Dokumentation und Präsentation der Ergebnisse

Kontakt:

Maximilian Fuchs
Tel.: 0271 740-5527
E-Mail: maximilian.fuchs@uni-siegen.de

Planungs- und Entwicklungsprojekte (PEP)

Additive Fertigung von Jalousie Ersatzteilen

Das Artur-Woll-Haus verfügt über automatisch öffnende und schließende
Fensterjalousien, die speziell für dieses Gebäude entwickelt und installiert wurden. Aufgrund der hohen Komplexität der Reparatur defekter Jalousien und des Mangels an verfügbaren Ersatzteilen ab diesem Jahr werden diese praktischen Jalousien durch einfache Plissees ersetzt. Um die Funktionstüchtigkeit und nachhaltige Nutzung von intakten Jalousien sicherzustellen, ist die Entwicklung und Umsetzung eines Reparaturkonzepts
erforderlich. Zunächst wird eine umfassende Fehleranalyse durchgeführt und
entsprechende Maßnahmen zur Fehlerbehebung erarbeitet. In einem zweiten Schritt wird ein defektes Bauteil identifiziert und mittels additiver Fertigung als Ersatzteil hergestellt und eingesetzt werden können. Das Ziel des Projekts ist es, ein passend dimensioniertes Bauteil aus einem geeignetem Werkstoff
für die additive Fertigung zu konstruieren und als Prototyp zu realisieren.

Kontakt:

Prof. Dr. Robert Brandt
Tel.: 0271 740-4397
E-Mail: robert.brandt@uni-siegen.de